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Sonar hilft beim Suchen

Veröffentlicht: 20.09.2017
Autor: Sparkassenstiftung Lüneburg
Matthias Koch (r.) erklärte Landrat Manfred Nahrstedt (2.v.r.) und Nicole Bloch von der Sparkassenstiftung (l.), was sie auf dem Monitor des Sonars erkennen können. Mit auf dem Boot war (hinten M.) auch Andreas Köhlbrandt, Vorsitzender des Feuerschutzausschusses des Landkreises Lüneburg © Sparkassenstiftung
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DLRG schafft Unterwasser-Suchgerät zur Entlastung der Taucher an – Landkreis, Sparkassenstiftung und Sparkasse zahlen 7.000 Euro

Lüneburg. Farben, Linien und Wellen: Wer dazu nicht ausgebildet ist, wird auf dem Monitor eines Sonars nicht viel erkennen können. Zehn Mitglieder der Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bezirk Nordheide aber haben diese spezielle Ausbildung absolviert. Fortan können sie unter anderem Polizei und Feuerwehr dabei unterstützen, unter Wasser nach Gegenständen oder Personen zu suchen. Denn die Lüneburger DLRG hat ein Sonargerät angeschafft.

„Wir wollen damit vor allem die Taucher entlasten“, sagt Eckhard Menzel von der DLRG. Taucher sind knapp und müssen topfit sein, wenn sie in einen Einsatz gehen. Mit dem Sonar können die freiwilligen Retter das Wasser vorher effektiv absuchen und Markierungen für einen späteren Taucheinsatz setzen. Dadurch werden die Einsätze für die Helfer unter Wasser weniger aufwendig.

Das Gerät ist mobil, die DLRG kann es daher auch an bereits im Einsatz befindliche Boote der Feuerwehr anbringen, anstatt stets mit dem eigenen Wasserfahrzeug anrücken zu müssen. Aber: „Ohne die Unterstützung von außerhalb hätten wir die Finanzierung in Höhe von 9.000 Euro nicht stemmen können“, sagt Menzel. 2.000 Euro hat die DLRG aus dem eigenen Etat bezahlt, jeweils 3.500 Euro steuerten der Landkreis Lüneburg sowie Sparkassenstiftung und Sparkasse Lüneburg bei.

Die Entscheidung im Feuerschutzausschuss des Landkreises fiel einstimmig, sagte der Vorsitzende Andreas Köhlbrandt bei der Vorführung des Sonars auf der Ilmenau. „Wir sind alle froh, dass es im Landkreis jetzt dieses Gerät gibt. So können wir autark und schneller handeln.“ Landrat Manfred Nahrstedt nutzte den Ortstermin dafür, den ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement zu danken. „Der Landkreis kann sich glücklich schätzen, Sie zu haben. Sie sind im Ernstfall immer da, die Menschen können sich voll auf Sie verlassen.“

Nicole Bloch von der Sparkassenstiftung Lüneburg und Sebastian Gauger von der Sparkasse Lüneburg zeigten sich froh darüber, die Arbeit der Retter auf diese Weise unterstützen zu können. „Die allermeiste Mühe in der DLRG liegt auf ehrenamtlichen Schultern, und die Lebensretter bringen sich nicht selten selbst in Gefahr. Wir möchten ihnen für dieses große Engagement sehr danken und hoffen natürlich, dass das Sonar nicht für einen ernsten Einsatz gebraucht werden wird.“

Wie wenig das menschliche Auge tatsächlich unter Wasser sehen kann, weiß Christian-Tobias Gerlach aus eigener Erfahrung. Der Vorsitzende des Feuerschutzausschusses der Hansestadt Lüneburg hat jahrelang selbst Taucheinsätze für die DLRG am Inselsee in Scharnebeck absolviert. „Das Sonar ist ein echter Zugewinn.  Die Sichtweite für Taucher unter Wasser beträgt oft gerade einmal 30 Zentimeter.“

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