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Per digitalem Meldeempfänger wurde der Wasserrettungszug des Landkreises Harburg am 24. Januar 2016 um 08:56 Uhr alarmiert.
Egal ob direkt aus dem Bett oder vom sonntäglichen Frühstück mit der Familie begaben sich die Kameradinnen und Kameraden der Ortsgruppen Buchholz, Seevetal, Tostedt und Winsen in den Einsatz. Die Anfahrt erfolgte unter Sondersignalen. Erst bei der Ankunft am Einsatzort stellte sich auch für den letzten Retter klar, dass es sich um eine Übung handelte. Die Einsatzmeldung über den Meldeempfänger hatte nicht jede Einsatzkraft lesen können.
Die im Wasser befindliche Person wurde von der Ortsgruppe Elbmarsch gestellt. Diese war gemeinsam mit Zugführer und Kameraden der Ortsgruppe Tostedt zur Vorbereitung der Übung im Vorwege angerückt. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt wurden Löcher ins Eis gehackt um möglichst realistische Rahmenbedingungen geschaffen. Für die Taucher wurde eine „Puppe“ versenkt, um auch die Bergung von Personen nachzustellen.
Die Taucher der Ortsgruppe Buchholz wurden von uns aus Lüneburg unterstüzt. Somit konnten 2 Einsatztauchtrupps in den Einsatz gehen. Für die Taucher stellten sich die Arbeitsbedingungen schwierig dar. Mit einer Sichtweite von um die 20 cm wurde die Halbkreissuche per Tauchertelefon von Signalmännern am Rand des Eises koordiniert.